HISTORIE

TRABERGESTÜT SEIT 1887

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Die Ritter von Lauvenburg

 

Gemälde der Lauvenburg

 

Unter den adligen Gütern in Kaarst nimmt Haus Lauvenburg eine besondere Stellung ein, weil es auch von einer adligen Familie bewohnt wurde und dieser Sitz und Stimme im kurkölnischen Landtag vermittelte.

Über die Gestalt der mittelalterlichen Burg haben wir keine Vorstellungen, da sie um 1600 durch einen Neubau ersetzt wurde, der seinerseits um 1900 den heutigen Gebäuden weichen musste.

 

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Die Ritter von Lauvenburg erschienen mit Heinrich von Lovenburg im Jahre 1300 zum ersten Mal in der urkundlichen Überlieferung. Im 14. und 15. Jh. treten sie, allerdings in größeren Zeitabständen, häufig in den Urkunden auf; jedoch läßt sich aus diesen keine Familienfolge herstellen. Der letzte Namensträger ist Arnt von Lauvenburg, der 1487 letztmalig erwähnt wurde.

 

Lauvenburg

 

Die Nachfolge der Lauvenburger traten mehrere Familien an. Denn Erbteilungen hatten schon im 14. Jh. den Besitz zersplittert.

In der Kaarster Geschichte haben die Lauvenburg und ihre Besitzer keine bedeutende Rolle gespielt, auch wenn sie ein Erbbegräbnis in der Kirche besaßen. Sie hatten wohl als Adlige einen gesellschaftlichen Vorrang.

Der Name Lauvenburg ist übrigens nicht leicht zu erklären. Einmal wird der Name von Lov- als Laub oder auch von dem Personennamen Lof oder Luv (einer Kurzform von Ludwig) abgeleitet sein. Letzteres ist wahrscheinlicher.

Gut Schabernack

Im Jahre 1887 kaufte der Fabrikbesitzer Christian Schaurte das Gut Schabernack und richtete dort ein Trabergestüt ein. Über dieses Gestüt lesen wir in der Neusser Zeitung vom 17. Juli 1891 u.a: „Das Gestüt verfügt über 24 Pferde. Als Hengst fungieren Atherton und Addis Emmet, beide sind von Herrn Schaurte in Amerika angekauft und nach Deutschland importiert worden usw“. 

1892 bildete sich der "Verein zur Förderung der Traberzucht des "Neers-Nordkanal-Bezirks".

1901 wurde das Gut Schabernack zu einer Geflügelzuchtanstalt umfunktioniert, dies war wohl auch der Zeitpunkt der Umquartierung der Traber zur Lauvenburg.

1924 wurde der "Verein zur Förderung der Traberzucht"  umgetauft, das Rheinland war in der Traberzucht führend. Im übrigen Deutschland steckte der Trabersport und die Traberzucht noch in den Kinderschuhen. Mithin war es nur konsequent, dass sich Männer aus den damaligen Gemeinden Schiefbahn, Neuwerk und Neersen zur Vereinsgründung zusammenfanden. Großen Anteil am Zusammenschluss hatte das Gestüt Schabernack, später in Gestüt Lauvenburg umbenannt, gehabt haben.

Die jetzigen Eigener der Lauvenburg ist die Familie Gentz. Das Trabergestüt leitet der Sohn mit seiner Frau.

Copyright © 2000 Gestüt Lauvenburg

Stand: 21.03.2002